Abstract: | Angola zählt gegenwärtig auf dem afrikanischen Kontinent zu den produktivsten Literaturländern. Ein Umstand, der umso mehr verwundert, da seit 30 Jahren der Krieg das Leben der Menschen bestimmt und eine hohe Analphabetenrate den Zugang zum geschriebenen Wort erschwert. Dieser Artikel untersucht die Literaturverhältnisse in diesem Lande in der gegenwärtigen Zeit: Wie sehen die Schriftsteller ihre Funktion? In welcher Sprache wenden sich die Schriftsteller an den Leser? Welche Themen dominieren in der Literatur, die nach 1975 geschrieben wurde? Der Artikel untersucht auch den materiell-geistigen Aspekt von Literaturkommunikation: Wie funktioniert der materielle Fonds des angolanischen Staates? Wer sind die Leser und was liest man? Fussnoten. |