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Title: | Die Terrakotta-Funde des Koma-Gebietes (Nordghana) |
Author: | Kröger, F.![]() |
Year: | 1988 |
Periodical: | Paideuma |
Volume: | 34 |
Pages: | 129-142 |
Language: | German |
Geographic term: | Ghana |
Subjects: | Koma (Ghana) prehistoric graves sculpture |
External link: | https://www.jstor.org/stable/23076473 |
Abstract: | Der Grund für das späte Bekanntwerden der Koma (Nordghana) mag vor allem in der zahlenmässigen Kleinheit dieser Gruppe und in ihrer geographischen Isolation liegen. Der Anlass für das Bekanntwerden der Koma war der Fund, in den späten sechziger oder frühen siebziger Jahren, subrezenter Terrakottafiguren mit einem Mindestalter von 300-400 Jahren. Es handelt sich bei diesen Terrakotten um Grabbeigaben, die auch in den aufgeschütteten Teilen der Grabhügel gefunden wurden, also wohl von den bei der Bestattung Anwesenden während des Aufschüttens auf das Grab gelegt wurden. Trotz einiger Ähnlichkeiten zu den Djenné-Terrakotten handelt es sich um stilistisch eigenständige im Koma-Land entstandene Produkte. Über die Entstehung dieses Kunststils und über mögliche andere Beeinflussungen aus Gebieten und Kunstrichtungen kann im Augenblick nur spekuliert werden. Von den vielen hunderten von Grabhügeln im Koma-Gebiet sind heute erst vier ausgegraben worden. Bibliogr., Fussnoten. |