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Title:Naturaneignung in Afrika als sozialer und symbolischer Prozess
Editors:Luig, UteISNI
Oppen, Achim vonISNI
Year:1995
Issue:10
Pages:112
Language:German
Series:Arbeitshefte
City of publisher:Berlin
Publisher:Verlag Das Arabische Buch
ISBN:3860930931
Geographic terms:Subsaharan Africa
Benin
Congo (Democratic Republic of)
Ghana
Mali
Subjects:environment
ecosystems
cosmology
symbols
Pygmies
Lele (Democratic Republic of Congo)
Ashanti
Tuareg
natural resources
Nande
Komo (Democratic Republic of Congo)
indigenous knowledge
modernization
social change
agriculture
food security
Abstract:Es handelt sich in diesem Sammelband um Beiträge erstens zu der Frage der Vermittlung (und der Widersprüche) zwischen technischer Beherrschung, gesellschaftlicher Verfügung und symbolischer Aneignung von Natur in Afrika; zweitens um die Problematisierung und Überwindung der Dichotomie von 'Natur' und 'Kultur' in emischen Naturvorstellungen ('folk models'); und drittens um die Untersuchung der Veränderung bzw. Rekonstruktion all dieser Formen im Kontext von Prozessen der 'Modernisierung'. Ute Luig und Achim von Oppen presentieren die Einleitung ('Zur Vergesellschaftung von Natur in Afrika'). Am Beispiel des zentralafrikanischen Regenwaldes in Zaire und Ghana untersucht Ute Luig die unterschiedlichen Formen der Symbolisierung, in denen drei Gesellschaften (Mbuti, Lele und Ashanti) ihr Verhältnis zum Wald ausdrücken. Georg Klute beschreibt die symbolische Gliederung des Raumes bei den Tuareg in Mali. Friedhelm Streiffeler vertritt die These, dass die Art und Weise der Naturaneignung ethnische Identitäten bestimmt. Er belegt dies anhand eines Vergleichs der bodenbaubetreibenden Yira, auch Nande genannt, und der ehemals jägerischen Komo im Regenwald in Zaire. Wie bäuerliches Wissen über landwirtschaftliche Praktiken in Afrika sich verändert, untersucht Lazare Séhouéto an Beispielen aus Benin. Gegenstand der Studie von Thomas Krings ist die Frage nach dem Potential sogenannter afrikanischer Agrarkulturen angesichts beschleunigten Modernisierungsdrucks und keineswegs überwundener Krisen in der Nahrungsmittelversorgung. Er stellt zwei Fallstudien aus Mali vor (das Agrarsytem der Senoufo und die Handlungsstrategien zur Überlebenssicherung eines Dorfes mit ein Bevölkerung von Sarakolle und Bambara) die seine These stützen. [Zusammenfassung ASC Leiden]
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