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Title: | Leben auf dem Missionsfeld: Chrischona-Pilgermissionare in Äthiopien (1856-1868) |
Author: | Strebel, Barbara |
Year: | 2001 |
Periodical: | Aethiopica: International Journal of Ethiopian Studies |
Volume: | 4 |
Pages: | 121-157 |
Language: | German |
Geographic term: | Ethiopia |
Subjects: | missionary history Anglican Church Lutheran Church |
External link: | https://journals.sub.uni-hamburg.de/aethiopica/article/view/493/496 |
Abstract: | 1856 kam eine Gruppe deutscher und schweizerischer Missionare nach Äthiopien, um als einfache Handwerker unter den äthiopischen Christen zu wirken und dadurch eine 'Wiederbelebung' der äthiopisch-orthodoxen Kirche zu stimulieren. Ausgebildet und unterstützt von der Pilgermission St. Chrischona bei Basel, standen sie unter der Leitung des anglikanisch-lutherischen Bischofs von Jerusalem. Dieser Artikel schildert die vielfältigen Schwierigkeiten der Chrischona-Pilgermissionare auf dem äthiopischen Missionsfeld. Er zeigt, dass die Gründe für das Scheitern des Missionierungsprojektes nicht allein in der Politik König Tewodros zu suchen sind - der König ließ im April 1867 alle Chrischona-Missonare festnehmen -, sondern auch in der Organisation des Projektes und im Verhalten der Missionare. Abgesehen von den politischen Verhältnissen, waren es insbesondere drei Punkte, die die Erfolgsaussichten des Abessinien-Unternehmens empfindlich schmälerten: (1) die langen Kommunikationswege, welche eine Einflussnahme der Missionsleitung auf die Geschehnisse praktisch unmöglich machten, so dass die Missionare vor Ort ohne Führung und Unterstützung blieben, (2) die beschränkten finanziellen Mittel, welche die Brüder neben der Missionstätigkeit zum Geldverdienen zwangen und (3) die Unempfänglichkeit der meisten äthiopisch-orthodoxen Christen für die evangelikalen Missionsbemühungen der protestantischen Missionare. Fussnoten, Zsfg. in Englisch. |