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Periodical article | Leiden University catalogue | WorldCat |
Title: | Kinder im Krieg im Kontext der afrikanischen Literatur |
Author: | Herzberger-Fofana, Pierrette |
Year: | 2003 |
Periodical: | Internationales Afrikaforum |
Volume: | 39 |
Issue: | 1 |
Pages: | 77-86 |
Language: | German |
Geographic term: | Africa |
Subjects: | children child soldiers war novels |
Abstract: | Die postkoloniale Literatur bietet gegen Ende des letzten Jahrhunderts und zum Beginn des neuen Millenniums Romane, die die Problematik der Kindersoldaten behandeln. Ein Thema, das infolge brisanter kriegerischer Auseinandersetzungen, den afrikanischen Kontinent mit Blut befleckt und an Aufmerksamkeit gewinnt. Bis dahin hatte die postkoloniale Belletristik insbesondere die Welt der korrupten Diktatoren und der Desillusionierung sowie des Exils mit ihren vielfältigen Varianten geschildert. Zwar wurde das Thema des Krieges behandelt aber die Hauptfigur war fast immer ein erwachsener Mensch. Mit Ken Saro-Wira ändert sich die Perspektive, und der Protagonist ist zum ersten Mal ein Kind und zwar ein Soldaten-Kind. Dieser Artikel analysiert drei Romane, die sich mit der Problematik der Kindsoldaten befassen. Es handelt sich um 1) Sozaboy. A novel in rotten Englisch von Ken-Saro Wiwa (Nigeria); 2) Allah n'est pas obligé (Allah muss nicht gerecht sein) von Ahmadou Kourouma (Guinea) und 3) Sie nahmen mir die Mutter und gaben mir ein Gewehr, die Autobiographie von China Keitetsi, einer jungen Frau aus Uganda. Fußnoten. [Zusammenfassung ASC Leiden] |